Für Freiberufler sei die Fernseh- und Filmbranche nur noch von einer allumfassenden "Geiz-ist-Geil-Mentalität" regiert, in der die vermeintlich freien Kunst- und Medienleute auf dem Altar der neoliberalen Profitmaximierungslogik der Unternehmen rücksichtslos geopfert werden.
Besonders seit der Verkündung der Hartz-Reformen vor nunmehr 10 Jahren sei die Lage hoffnungslos dramatisch geworden, denn viele Freiberufler haben nicht nur mit teils enormen Auftrags- und Umsatzrückgängen zu kämpfen, sondern auch mit der allgegenwärtigen Angst dem Hartz-IV-System schutzlos ausgeliefert zu werden, sobald es hart auf hart kommt.
Die Geschichte von Chris Westermann* und anderen Kunstschaffenden wurde von Laurent Joachim zuerst in dem Beitrag "Brotlose Kunst 2.0" für das Buch "Die Lastenträger", Günter Wallraff (Hg.), Kiepenheuer & Witsch, Köln, Oktober 2014 erzählt.
Ich persönlich finde das Interview sehr interessant und sehr nahe an der Realität, wobei ich bei einigen Punkten doch anderer Meinung bin ! Wie seht ihr das ?
* Person anonymisiert, Name geändert
quelle: Laurent joachim
heute schon auf the unit- fashion for filmmaker geschaut ?
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